Fortbildung L2:

Burn-Out-Prophylaxe 

 

Zielgruppen:   Lehrkräfte, Schulleitungen 

 

Form:                  Vortrag plus Übungseinheiten

 

Dauer:                Halbtags vor Ort bzw. Online

Vermehrt werden in meiner Praxis Lehrkräfte vorstellig mit eindeutigen Burn-Out-Symptomen. 

Daher habe ich dieses Angebot im Bereich "Fortbildungen" mit aufgenommen.

 

 Mit dem Begriff "Burnout", der in letzter Zeit sehr häufig im Zusammenhang mit frühzeitigen Lehrerpensionierungen gebraucht wird, verbindet der Fachmann das "Ausgebranntsein" mit physischer oder psychischer Erschöpfung aufgrund der beruflichen Situation.

Dabei trifft es meistens die Lehrkräfte, die eine hohe emotionale Bindung an ihre Arbeit haben und ihr Selbstwertgefühl sehr stark durch den Erfolg in ihrer Arbeit definieren. Wenn nun Zielvorstellungen nicht erfüllt werden können und noch mehr Zeit zur Erreichung dieser Erwartungen investiert wird, dann erschöpfen sich diese Menschen in ihrer Arbeit und brennen aus. Sie fühlen sich wie eine erloschene Kerze.

 

Der auslösende Faktor für Burnout ist sehr oft die Diskrepanz zwischen den selbst gestellten Zielen und der Konfrontation mit der schulischen Realität. Wie oft stellt man als Lehrer fest, dass man sich so gut vorbereitet hat und nach der Unterrichtsstunde doch so wenig erreicht hat, weil die Schüler und Schülerinnen an diesem Tag völlig andere Interessen hatten oder überhaupt nicht für das Thema zu begeistern waren.

 

Und die Anforderungen werden nicht geringer, sondern steigen stetig. Mehr und mehr übernimmt die Lehrkraft Erziehungsaufgaben, welche zuhause nicht oder nur unzureichend erfüllt werden.

Sie muss das wachsende Aufscheinen von psychischen Störungen der Kinder verstehen und entsprechend handeln, wird mehr und mehr interkultureller Fachmann und so weiter und so fort.

Der Vermeidung zu hoher Stressbelastungen widmet sich dieser Kurs. 

 

Schwerpunkte in diesem Angebot sind:

  • Ein Vortrag über die neuronalen und cerebralen Zusammenhänge,  über die ersten Warnzeichen eines drohenden Burnouts und die Vorstellung der sog. Burn-Out-Spirale.
  • Information über die Möglichkeiten einer Steigerung der entsprechenden Resilienzfaktoren (Stichpunkte dazu: Psychohygiene, Teilearbeit, Fokussierung auf das Machbare)
  • Übungen:
    Erlernen und Anwenden von Methoden der Stressbewältigung, z.B. Entspannungstechniken Gruppenarbeiten geben ihnen die  Gelegenheit, darüber zu reflektieren.

Dieser Kurs sollte minimal als eine Halb-Tagesveranstaltung durchgeführt werden