Systemisches Denken und Handeln in der JaS

Fortbildung J 1

 

Systemisches Denken und Handeln in der JaS

 

Zeitumfang: eintägig

Zielgruppe: JaS-Fachkräfte und/oder Schulsozialarbeit/Schulsozialpädagogik

TN-Höchstgrenze: 16

 

Seminarform: Digital bzw. in Präsenz (Inhouse vor Ort)

Zielsetzungen:

• Sensibilisierung der Fachkräfte für die systemischen Hintergründe von Verhaltensauffälligkeiten

• Kein Symptom ohne Funktion – Fähigkeit zur Analyse des „Symptommotivs“

• Erlernen von beratungsrelevanten systemischen Techniken

• Sensibilisierung für corona-bedingte Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen

 

Ausschreibung:

Verhaltensauffälligkeiten von Schülern und Schülerinnen sollten nie ausschließlich symptomorientiert behandelt werden. Denn meist sind diese Symptome systemisch erklärbar. Sie dienen häufig als meist unbewusster, manchmal krampfhafter Versuch von SchülerInnen (in diesem Seminarzusammenhang) das systemische Gleichgewicht innerhalb einer Gruppe/Klasse (wieder) herzustellen. So gesehen sind häufig störende Verhaltensmuster eines einzelnen Kindes z.B. in einer Schulklasse ein Indiz für ein „gestörtes“ System innerhalb dieser Gruppe (Z.B. der „Klassenclown“).

Weiterhin sind systemische Gesprächs-, Frage- und Darstellungstechniken stark wirkende Instrumente, um die „Ursachen“ von Verhaltensauffälligkeiten zu ergründen und niederschwellig Alternativen zu diesen Verhaltensmustern mit den Kindern und Jugendlichen, aber auch mit deren Eltern zu erarbeiten.

 

Das Ein-Tages-Seminar bietet den TeilnehmerInnen einen Einblick in das Paradigma systemischen Denkens und Handelns.

Weiterhin werden grundlegende systemische Techniken vorgestellt und eingeübt, stets fixiert auf die Aufgabengebiete der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS).